Kilimanjaro Trekking - Top of Africa
Bei diesem Privat-Trekking bezwingen Sie in nur einer Woche den höchsten Berg Afrikas. Sie haben die Auswahl aus sechs verschiedenen Aufstiegsrouten mit unterschiedlichem Schwierigskeitsgrad und Übernachtungsmöglichkeiten. Zusammen mit Ihrem Guide bestimmen Sie das Tempo und die Anzahl Pausen. Spüren Sie während der Besteigung des Kilimanjaros das Adrenalin, das in Ihren Adern pumpt, und die tiefe Verbundenheit mit der Natur.
"Um Mitternacht in der eisigen Nachtluft beginnt der Marsch auf der letzten Etappe Richtung Uhuru Peak (5895 m ü.M.). Die montierten Stirnlampen benötigen wir nicht, es ist Vollmond. Wir gehen langsam und trinken immer wieder Teewasser, die Luft ist nun deutlich dünner. Nach 5 Stunden zählen wir jeden einzelnen Schritt. 12 Schritte, stehen bleiben, zweimal verschnaufen, dann wieder 12 Schritte. Plötzlich sehen wir die Sonne glutrot aus den Wolken aufsteigen und es wird schlagartig hell. Das Ziel ist jedoch noch nicht in Sichtweite. Wir gehen wie in Trance die letzten 1500 Meter und erreichen schlussendlich erschöpft aber überglücklich den Uhuru Peak."
Der perfekte Abschluss nach einem Kilimanjaro-Trekking: Erholen Sie sich in einem der traumhaften Badeferienhotels am indischen Ozean in Zanzibar.
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Auswahl der Routen
Jedes Trekking hat seine einzigartigen Höhepunkte und Eigenschaften. Zur Auswahl stehen total sechs offizielle Routen für den Aufstieg und zwei für den Abstieg. Diese unterscheiden sich in der Etappenlänge, dem technischen Schwierigkeitsgrad, den Schlafmöglichkeiten und der Routenlänge.
Die Marangu Route ist sowohl die beliebteste Route als auch die älteste am Berg. Übernachtet wird in Holzhütten und fast in allen Camps hat es Sanitäranlagen. Die technische Schwierigkeit beschränkt sich auf die letzte Etappe. Diese darf nicht unterschätzt werden, denn der tiefe Sauerstoffgehalt in der Luft macht sich bemerkbar und es kommt nochmals eine Steigung von ca. 900 Höhenmetern auf einen zu. Vorteil: Am 4. Tag wird auf 3720 m ü. M. ein Akklimatisierungstag eingehalten.
Die Machame Route ist sehr beliebt bei denen, die sich für die Nächte im Zelt entscheiden. Sie erfordert eine sehr gute Kondition, Belastbarkeit und Trittsicherheit (bis zu 8 Stunden Marschzeit pro Etappe). Auf dieser Route werden Sie mit spektakulärer Aussicht über das Shira-Plateau, zum Mawenzi und bei guter Sicht bis zum Mt. Kenya.
Die Rongai Route führt von der Nordseite den Berg hinauf und über die Marangu Route hinab. Sie gilt als die einfachste Zeltroute auch wenn vom Schwierigkeitsgrad her etwas höher als die Marangu Route. Die Vegetation auf den beiden Bergseiten ist sehr kontrastreich und bietet daher viel Abwechslung. Ein Vorteil: Beim Aufstieg trifft man wenig Touristen an und kann die Ruhe der Natur geniessen.
Die Lemosho Route ist mit 9 Trekking-Tagen und 70km die längste aber auch landschaftlich die reizvollste Route am Berg. Dadurch können Sie sich gut an die Höhe akklimatisieren und die Chance Ihr Ziel erfolgreich zu erreichen steigt.
Die Shira Route führt, wie der Name sagt, über das Shira-Plateau. Sie beginn wie die Lemosho Route auf der Westseite des Berges und fliesst später auch mit ihr zusammen.
Die Umbwe Route erfordert eine sehr gute Kondition sowie auch Klettererfahrung und für das Schlussstück sind Steigeisen nötig.
Es darf nicht vergessen werden, dass eine Höhendifferenz von ca. 4'500 m zurückgelegt wird und täglich 4-7 Stunden, am letzten Tag sogar bis zu 14 Stunden, gewandert wird! Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass Sie gesundheitlich und körperlich fit sind.
Weitere Informationen
Südlich des Äquators, an der Grenze zu Kenia ragt der höchste Berg Afrikas mit 5'895 m aus der Savanne von Tansania. Obwohl der Kilimanjaro nur 3 Grad unter dem Äquator liegt, ist sein Gipfel das ganze Jahr über mit Schnee und Eis bedeckt.
Das Kilimanjaro-Massiv besteht aus drei nicht aktiven Vulkanen: Shira (4800m), Mwenzi (5100m) und Kibo (5895m). Wenn wir vom Kilimanjaro sprechen, meinen wir damit eigentlich den jüngsten Vulkan, den Kibo mit dem Uhuru Peak. Er ist nicht nur der höchste Berg von Afrika sondern auch der höchste freistehende Berg auf der Welt. Genau diese Einzigartigkeit und die grandiose Aussicht ziehen jährliche mehrere tausend Touristen auf der ganzen Welt an.
Die Erstbesteigung des Kilimanjaro gelang Prof. Hans Meyer und Ludwig Purtscheller im Jahre 1889. Sheila G. Mac Donald war im Jahre 1927 die erste weibliche Bezwingerin dieses sagenumwobenen Berges.
Nicht nur seine gewaltige Grösse, sondern auch die einmaligen Naturerlebnisse versetzen jeden Bergsteiger in Staunen. Beim Aufstieg passiert man die fünf verschiedene Vegetationsstufen der ostafrikanischen Bergwelt: Die Parkeingänge befinden sich auf ca. 1800-2000 m ü.M., am Rande einer Regenwaldzone mit gewaltigen Bäumen und einer berauschend vielfältigen Vegetation mit Farnen, Moosen, Orchideen, Lianen und wilden Bananenhainen. Hier leben Elefanten, Büffel und viele weitere Wildtiere. Auf ca. 3000 m.ü.M. geht der Wald in eine ausgedehnte Moor- und Heidenlandschaft über, in der Senezien und Lobelien gedeihen. Diese urweltlichen Blumen erreichen eine Höhe von zwei bis zehn Metern. Ab 4000 m ü.M. wachsen anfänglich nur noch Moose und Flechten. Die praktisch vegetationslose Gipfelzone fasziniert mit bizarren Landschaftsformen und im ewigen Eis des Gipfels formt die Äquatorsonne zusammen mit den scharfen Winden eine pittoreske Welt von Eispalästen. Der Vulkan wird mit seinem gigantischen Durchmesser von 2,5 km einen bleibenden Eindruck hinterlassen
Reisezeit
Das Klima lässt eine ganzjährige Besteigung zu, erschwerte Bedingungen herrschen jedoch während der Regenzeit von Mai bis Juni. Die empfehlenswerte Reisezeit ist von Januar bis März und von Mitte Juli bis September, da in dieser Zeitperiode die meisten wolkenlosen Tage fallen.
Führer und Träger
Buchen Sie das Kilimanjaro Trekking bei Private Safaris, so werden Sie von erfahrenen lokalen Führern und Trägern begleitet. Diese arbeiten seit Jahren für die entsprechenden Basis-Hotels. Das Gepäck (Esswaren, Kleider, Schlafutensilien) wird von Trägern transportiert, so dass Sie lediglich einen Tagesrucksack mit Zwischenverpflegung und Wasserbedarf tragen. Das Essen und der Tee werden unterwegs von den Trägern zubereitet. Das Gewicht des Rucksacks, den Sie an einen Träger übergeben, darf 15 kg nicht überschreiten. Für Ihren Tagesrucksack empfehlen wir ein Gewicht von max. 10 kg.
Trinkgeld
Eine Trinkgeldpflicht besteht generell nicht. Es ist jedoch angebracht bei einer guten Leistung ein Trinkgeld zu geben. Für die Führer und Träger ist das Trinkgeld mittlerweile ein fester Lohnbestandteil und sie freuen sich sehr über jede Geste. Zum Beispiel auch über Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Rucksäcke, Trinkflaschen, etc.